Agape Bathrooms

residential. Ein industrielles Lagerhaus in Udine wird dank der Intervention der Designerin Patricia Urquiola zu einem eleganten Haus mit modernistischen Referenzen. Das für ihre Freundin Patrizia Moroso entworfene Haus ist von Grün umgeben und schöpft seine Energie aus der Verbindung mit der Umgebung, um für seine Bewohner zu einer wichtigen Quelle der körperlichen und geistigen Regeneration zu werden. Der Wald ist ein zentrales Element des Projekts: Große Fenster öffnen sich auf die labyrinthische Vegetation und werden von den Baumkronen fast berührt. "Er ermöglicht mir weite, erholsame Räume, in die ich hinausschauen kann, und lange, tiefe Ausblicke, in denen sich das volle Sonnenlicht mit den Flecken abwechselt, die durch das durch die Dachöffnungen gefilterte Licht entstehen; und das Vergnügen eines direkten visuellen Kontakts mit der Natur, der den Blick auf die Spitzen der Bäume lenkt, so dass man mit ihnen in der sanften Brise tanzen kann." Von außen erscheint das Gebäude als kompaktes Volumen, das mit dunkel getönten Zedernholzbrettern verkleidet ist, während der Zugang zum Haus durch eine eiserne Rampe markiert wird, die in einem staubigen Rot gestrichen ist, das an Wüstenlandschaften erinnert. Das Haus ist auf zwei Ebenen entwickelt: das erste Stockwerk, das der Geselligkeit gewidmet ist, und das obere Stockwerk, das privater und intimer ist und durch die Öffnungen des Wohnbereichs und das Treppenhaus kommuniziert. Die Energie, die dieses Haus ausstrahlt, wird auch durch den rhythmischen Wechsel von festen und leeren Räumen im Inneren erzeugt, während die Wahl der Farben eine entscheidende Vitalität offenbart, wie im Boden des Wohnzimmers im ersten Stock, der ebenfalls in Erdrot getönt ist. Mit ebenso ausdrucksstarken Farb- und Volumenkombinationen spielt ein Bad, das mit dunklen Fliesen verkleidet ist und vor dessen Hintergrund sich die helle Farbe des Programms Flat XL in Eiche mit integriertem weißen Exmar Raso-Waschtisch abhebt. Die von Patricia Urquiola selbst entworfenen Wandarmaturen Pear 2 erscheinen hier in einer weißen Version, deren weiche und klare Linien von der Natur inspiriert sind. In einem anderen, eher minimalistischen Bad werden die Armaturen Pear 2 von Patricia Urquiola mit ihrer unverwechselbaren ikonischen Form dem quadratischen und massiven Volumen des von Benedini Associati entworfenen Waschbeckens Flat 100 aus weißem Cristalplant® auf Biobasis mit ovalem Becken gegenübergestellt. Es nutzt das natürliche Licht intensiv aus und unterstreicht die Beziehung zur äußeren Umgebung, denn das Bad wird von einem großen Fenster dominiert. Wie im übrigen Haus ist der geometrische Wert des Grundrisses stark, und besonders hier ist die Horizontalität des Programms Flat XL in einer dunklen Version und mit integriertem Waschbecken Raso in Exmar beeindruckend.

Sanitär
Pear

Pear Patricia Urquiola
Sanitär Hängetöpfe

Architekt

Patricia Urquiola

Patricia Urquiola wurde 1961 in Oviedo (Spanien) geboren. Sie lebt und arbeitet in Mailand. Sie besuchte die Fakultät für Architektur am Polytechnikum in Madrid und anschließend das Polytechnikum in Mailand, wo sie 1989 ihren Abschluss bei Achille Castiglioni machte. Von 1990 bis 1992 war sie Assistentin in Kursen von Achille Castiglioni und Eugenio Bettinelli in Mailand und Paris.

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