Privates Haus – Milano

residential. In einem der lebendigsten historischen Viertel von Mailand, in der Nähe der Porta Venezia, nehmen die öffentliche und private Welt eines Architekten und Designers drei Etagen eines Jugendstilgebäudes aus dem frühen 20. Jahrhunderts. Das Projekt umfasste die Renovierung einer alten Textilfabrik in einem Innenhof, wobei ein Werkstatt-Atelier auf zwei Ebenen und das Haus, in dem der Eigentümer mit seiner Familie lebt, entstanden. Im Werkstatt-Atelier fiel die Auswahl der Materialien mit der Möglichkeit zusammen, mit neuen Oberflächenlösungen zu experimentieren: Harz, großformatige Keramikfliesen, geschliffener Beton und Marinesperrholzplatten sind in den Räumen verteilt. Im Arbeitsbereich wird die Aufgabe, die verschiedenen Bereiche zu markieren und zu unterteilen, häufig weißen Streckmetallgittern anvertraut, die für Geländer und Wände verwendet werden. Diese Wahl verleiht dem Ganzen eine große Leichtigkeit und einen informellen und vage rohen Charakter. Das Oberlicht, Protagonist des Arbeitsbereichs, schafft einen Innenhof im ersten Stock, in dem sich das Haus befindet: jede Ebene verflechtet sich mit den anderen und schafft die Mischung aus öffentlich und privat, die die Grundlage des Projekts ist. Die zahlreichen Bäder haben unterschiedliche Stile und Persönlichkeiten. Nüchtern und elegant ist das Bad mit dem Waschbecken UT Agape aus weißem Exmar, reichhaltiger und funktioneller ist das Bad mit dem System Flat XL, auf dem das Waschbecken aus weißem Stahl der von Patricia Urquiola entworfenen Linie Vieques ruht. In diesem Raum sticht die Vieques-Badewanne hervor, die von der Handbrause und der orangefarbenen Gummibrause Kaa von Giulio Gianturco für Agape und dem Träger des Cooper-Systems begleitet wird. Ein intimerer Ton kennzeichnet schließlich das mit dunkel dekorierten Wänden ausgestattete Bad, in dem wandhängende Sanitärobjekte der Linie Pear 2 angeordnet wurden.